Jonas aus Hamburg über seine Erfahrungen bei para-para
Der ein oder andere kennt Jonas vielleicht von seiner tollen Uraufführung „Alter Ego? Ego Alter!!“, die er hier bei uns im letzten Dezember dargeboten hat. Eine wirklich sehr amüsante Oneman-Show, die uns allen die Freuden- und Lachtränen in die Augen getrieben hat.
Jonas lebt und arbeitet hier in Hamburg und ist Sänger der Band „Pockets Full of Change“. Als langjähriger Klient hat er schon viele Erfahrungen mit para-para gemacht und gibt hier in diesem Viedeo einen kleinen Einblick in seine bisherigen Erlebnisse.
Freu dich auf das Interview von Leela mit Jonas!
Text Interview Leela mit Jonas:
Leela: „Jonas, wie bist du zu para-para gekommen?"
Jonas: „Ich habe para-para kennengelernt, vor etwa acht oder neun Jahren auf Empfehlung. Ich hatte so ein paar Issues mit meiner Lage als Sänger und Künstler und wusste irgendwie gar nicht so richtig wohin mit mir. Ich habe eine Gesangsstunde bei Leela gebucht und danach noch weitere. Ich musste feststellen, dass der Unterricht gar nicht so die klassischen Gesangsunterrichts-Formate beinhaltete, die ich so kannte.
Stattdessen hat mich die Leela in eine für mich völlig neue Welt entführt. Ich wusste gar nicht, dass ich so viel vermisse und dass so viel eigentlich noch zu tun ist.
Ich fühlte mich doch sehr aufgeräumt, als ich kam. Ich durfte einen radikalen Umbruch erleben, den ich mittlerweile so beschreiben würde:
Ein Schalter, der in uns Menschen steckt, liegt häufig auf der Angst. Aber durch die Arbeit bei para-para wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass man den Schalter auch umstellen kann und dass man den Schalter auch auf die Liebe einstellen kann.
Das habe ich hier gelernt und lern das immer noch und hab ganz viel zu tun. ;-)
Und das ist toll.
Da ist viel geschehen und die Arbeit war auch Körperarbeit, aber eben nicht so reine Gesangtechniken, sondern die Körperarbeit beinhaltet irgendwie tiefer liegende Blockaden und Themen zu adressieren, die einen davon abhalten, wirklich in seine Kraft oder eben in seinen Klang zu kommen.“
Leela: „Und hat sich das auch ausgewirkt auf deine Stimme, auf deine Präsenz?"
Jonas: „Ja, ja, absolut. Also tatsächlich würde ich sagen, mit so gängigen Formaten, was Gesangsunterricht angeht, kommst du an bestimmte Punkte nicht. Weil es eben nicht eine Frage von Technik ist, sondern Herz, das zum Klingen kommt. Und wenn das Herz blockiert ist oder man irgendwie die ganze Zeit ängstlich ist oder die ganze Zeit super ehrgeizig und verkrampft, dann klingt das halt mit und das hat eindeutig einen Impact auf den Gesang, eindeutig.“
Leela: „Würdest du uns weiterempfehlen?“
Jonas: „Würde ich nicht nur, hab ich schon. Ich habe eigentlich relativ schnell nach den ersten Coachings, als ich festgestellt habe, was da passiert und auf welcher Ebene das passiert, ein sehr konkretes Empfinden gehabt davon, das Geld viel zu billig ist für das, was ich kriege. Es ist im Grunde eine so unbezahlbare und so wichtige Arbeit in dieser Welt, in dieser Zeit.
Was ich vorhin meinte, diese Radikalität Liebe nicht als eine Option, sondern als ein grundsätzliches Lebensgefühl, als Motiv, als Thema und als Kommunikationsgrundlage zu nehmen und zu integrieren und um das dann zu üben und immer besser zu werden, das ist es, was para-para möglich macht.
Und das ist es, was in dieser Welt fehlt. Also von daher ja, dringend empfehlenswert. Weiter, weiter, weitermachen.“
Leela: „Vielen Dank. Was war für dich eine besondere Erfahrung?“
Jonas: „Diese Liebe tatsächlich in mir zu entdecken bzw. zu verstehen, dass Liebe in dem Maße wächst, in dem sie sich in einem selbst entfaltet. Und ich erinnere mich noch sehr genau, an eine Stunde, wo wir so eine Atemgeschichte gemacht haben. Da ging es um Klang und erst mal ganz lange um Atem und Atem und Atem und dann hat Leela irgendwann gesagt: „so Jonas und jetzt atmest du ein und irgendwann, wenn es kommt, dann bindest du sozusagen den zartesten und sanftesten und liebevollsten Ton in deinen Atem ein, den du dir nur vorstellen kannst und den, den singst du dir direkt in dein Herz.“
Und das finde ich immer noch rührend.“
Leela: „Oh ja, das erinnere ich.“
Jonas: “ Ja, ey und das ist der Shit. Das ist das. Das ist das, was wir halt nicht können, weil wir eben in einer Gesellschaft leben, die irgendwie einen so krassen Grad an Gewalt völlig normal und erträglich findet. Wir hühnern hier alle in der Welt rum, sind irgendwie nicht verknüpft, haben keine Ressourcen, keine Fähigkeiten mehr. Wir sind armselige Wichte in dieser Welt ohne diese Liebe und das zu verknüpfen, das ist das und das macht ihr so toll.“
Leela: „Vielen Dank, dass du das mit uns geteilt hast."
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